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Neolithische Revolution
Der Begriff Neolithische Revolution bezeichnet das erstmalige Aufkommen erzeugender (produzierender) Wirtschaftsweisen (Ackerbau, Viehzucht), der Vorratshaltung und der Sesshaftigkeit in der Geschichte der Menschheit. Mit ihr endet die Lebensweise als reine Jäger und Sammler und es beginnt die Epoche der Jungsteinzeit (das Neolithikum).
Vor allem das erstmalige Auftreten der Landwirtschaft unterscheidet das Neolithikum von der Alt- und Mittelsteinzeit, in dem die Menschen ausschließlich als Jäger und Sammler lebten. Den Epochenwechsel diskutieren Forscher hinsichtlich des Aufkommens von Landwirtschaft unter zwei Gesichtspunkten: der Entstehung (neolithische Revolution) und der Verbreitung (Neolithisierung) der neuen Kulturgattungen, so der etwa zeitgleich entstandenen Viehzüchterkulturen. Nach derzeitiger Kenntnis entstand der Ackerbau weltweit dreimal unabhängig voneinander: im Fruchtbaren Halbmond des Nahen Ostens, in Südchina sowie in Mittelamerika. Von diesen Keimzentren aus wurde er durch Landnahme oder soziale Prozesse verbreitet.