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Srivijaya

Srivijaya (Sanskrit Śrīvijaya „strahlender Sieg“, auch Sri Vijaya, Sriwijaya oder Shri Vijaya) war eine buddhistische Thalassokratie in Südostasien. Das Zentrum Srivijayas war auf Sumatra, sein Einflussbereich umfasste aber auch die küstennahen Gebiete der Malaiischen Halbinsel und Westjavas. Seine Vorherrschaft in der Region dauerte vom Ende des 7. bis zum Ende des 13. Jahrhunderts.

Die Hauptstadt setzt man mit dem heutigen Palembang auf Sumatra gleich, d. h., sie liegt wahrscheinlich darunter begraben (Als Indiz dient der Fund einer großen Ganesha-Statue). Ihr Geflecht aus Klöstern, (z. T. öffentlichen) Parks, Märkten und Häfen wurde durch das Flusssystem des Musi begrenzt, der heilige Berg Srivijayas war wahrscheinlich der Bukit Seguntang.

Der Aufstieg des Staates war in der günstigen Lage Palembangs als Hafen bzw. Warenumschlagsplatz (Stoffe, Juwelen, Elfenbein, Elefanten, Rohsilber, Ambra, Kampfer, Gewürze, Edelhölzer) zwischen der Straße von Malakka und der Sundastraße begründet. Mit dem Monsun kamen Schiffe aus China, Indien und Arabien, so dass man hier von der Seidenstraße des Meeres spricht. Wichtig waren hierbei günstige Beziehungen nach China, sodass die Schiffe möglichst nicht in Kanton festgehalten, übervorteilt oder sogar ausgeraubt wurden.


Größte Ausdehnung des Einflussbereichs Srivijayas im 8. Jahrhundert

Karte von Srivijaya

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Siehe auch

Weblinks

Quellen

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