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Mesoamerika
Mesoamerika bezeichnet eine Siedlungslandschaft und ein Kulturareal in Mittelamerika. Das Gebiet Mesoamerikas umfasst großräumige Gebiete der heutigen Staaten Mexiko, Belize, Guatemala, El Salvador, Honduras, Nicaragua und Costa Rica.
Zu diesem Kulturareal werden die Hochkulturen der Nahua (Azteken, Tlaxcalteken und Tolteken), Boruca, Chichimeken, Huaxteken, Huicholen, Maya (Lacandonen), Mayangna, Mazateken, Mixe, Mixteken, Olmeken, Otomí, Purépecha, Totonaken und Zapoteken gezählt. Aber auch weniger bekannte Kulturen – vor allem entlang der Pazifikküste – gehören dazu: Mokaya-Kultur (Chiapas und Guatemala), Monte-Alto-Kultur und Cotzumalhuapa-Kultur (Guatemala), Diquís-Kultur (Costa Rica). Daneben existieren noch mehrere Einzelfundorte, die sich einer kulturellen Einordnung bislang weitgehend entziehen: Izapa, Takalik Abaj, Kaminaljuyu u. a.
Mesoamerika ist ein archäologisches Kulturgebiet in Mittelamerika, in dem zahlreiche präkolumbische Völker vor der spanischen Kolonisierung lebten. Laut OECD ist Mesoamerika (MAR) eine multinationale, wirtschaftsgeographische Region in Mittelamerika der Staaten Belize, Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua und Panama, sowie den neun südöstlichen Staaten Mexikos (Campeche, Chiapas, Guerrero, Oaxaca, Puebla, Quintana Roo, Tabasco, Veracruz und Yucatán).

Karte der präkolumbischen Reiche aus unterschiedlichen Zeitepochen im heutigen Mexiko