Weltgeschichte

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Treuhandgebiete

Treuhandgebiete waren frühere Mandatsgebiete des Völkerbundes, die nach Auflösung des Völkerbundes im Jahr 1946 von den Vereinten Nationen (UN) Treuhandmächten zur treuhänderischen Verwaltung übergeben wurden. Hinzukamen die bis zum Zweiten Weltkrieg italienischen Kolonien in Nord- und Ostafrika.

Außer der Sicherung des Weltfriedens sollte das Treuhandsystem laut der Charta der Vereinten Nationen (Kapitel XII) vor allem der Förderung dieser meist wenig entwickelten Gebiete und ihrer schrittweise erfolgenden Entwicklung bis zu ihrer Unabhängigkeit dienen. Dieser Prozess wurde von dem UN-Treuhandrat der UN überwacht, einem ihrer sechs Organe, das sich aus den fünf ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrates zusammensetzt.

Der Treuhandrat wurde am 1. November 1994 suspendiert, da er seine Arbeit zuvor eingestellt hatte, nachdem auch 1994 das letzte Treuhandgebiet (Palau) in die Unabhängigkeit entlassen wurde.

Das Treuhandsystem der UN umfasste insgesamt zwölf Treuhandgebiete. Bis 1994 hatten sich alle einem benachbarten unabhängigen Staat angeschlossen oder waren in die Unabhängigkeit entlassen worden:

 


Siehe auch

Weblinks

Quellen

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